Wolfdieter Schenk 65
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Wolfdieter Schenk, Professo . |
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Mit einem Festkolloquium ehrt die Gesellschaft Deutscher Chemiker den Würzburger Professor Wolfdieter Schenk zu seinem 65. Geburtstag. Das Kolloquium findet am Freitag, 23. Oktober, im Chemiegebäude am Hubland statt.
Wolfdieter Schenk, Professor für Anorganische Chemie an der Uni Würzburg, wird am Samstag, 10. Oktober, 65 Jahre alt. Er hat in Berlin und München Chemie studiert und wurde 1973 in Würzburg bei dem international renommierten Professor Max Schmidt promoviert. Danach arbeitete er ein Jahr als Postdoktorand an der Tulane University in New Orleans (USA). Zurück in Würzburg, begann er seine eigenen wissenschaftlichen Arbeiten, die 1980 zur Habilitation führten. 1984 wurde Schenk an der Uni Würzburg auf eine Professur berufen. Seitdem hat er 58 Diplom- und 42 Doktorarbeiten betreut.
Schenks wissenschaftliches Interesse galt zunächst vor allem der Chemie von Metallkomplexen mit schwefelhaltigen Liganden, die auch in biologischen Prozessen eine große Rolle spielen. In jüngster Zeit hat er sich auf die Entwicklung neuer Kontrastmittel für die Kernspintomographie konzentriert. Diese Arbeiten führt er im Sonderforschungsbereich 688 in enger Zusammenarbeit mit Medizinern und Physikern durch.
Engagiert hat sich Professor Schenk auch bei der Ausarbeitung der Bachelor- und Master-Studienpläne sowie für den internationalen Austausch von Studierenden. Dank seiner zahlreichen Kontakte zu Wissenschaftlern im In- und Ausland hat er seit 1997 im Erasmus-Programm 90 Studierenden Aufenthalte an ausländischen Universitäten ermöglicht – ein wesentlicher Beitrag zur Internationalisierung des Studiums.
Verdient gemacht hat sich Schenk zudem um die Selbstverwaltung der Fakultät für Chemie und Pharmazie. Seit 1999 ist er Studienberater für Chemie und zugleich Bafög-Beauftragter der Fakultät. Als Vorsitzender der Fachbereichskommission zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses wirkte er von 2001 bis 2008. |