Farbsymbolik bei Dante
In den Werken des mittelalterlichen italienischen Dichters Dante Alighieri spielen Farben und Farbsymbolik eine große Rolle. Mit diesem Thema befassen sich die fünf öffentlichen Vorträge, die bei der 86. Jahrestagung der Deutschen Dante-Gesellschaft an der Universität Würzburg gehalten werden. Gäste sind willkommen. „Die Farbe der Gedanken“: Diesen Titel trägt die Tagung. Ihr öffentlicher Teil findet am Samstag, 10. Oktober, von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag, 11. Oktober, von 9:30 bis circa 11:30 Uhr im Toscanasaal der Residenz statt. Das Vortragsprogramm ist auf der Homepage der Deutschen Dante-Gesellschaft zu finden:
http://web.uni-marburg.de/hosting/ddg/aktuelles.html#tagung2009
Organisiert wird das Treffen von Brigitte Burrichter, Professorin für Romanistik an der Universität Würzburg. Kontakt: T (0931) 31-85684, brigitte.burrichter@uni-wuerzburg.de
Sonderausstellung im Martin-von-Wagner-Museum
Bei der Tagung eröffnet die Deutsche Dante-Gesellschaft eine Sonderausstellung in der Grafischen Sammlung des Martin-von-Wagner-Museums der Universität. Ebenfalls unter dem Titel „Die Farbe der Gedanken“ präsentiert Albert Hock dort Tafelbilder zu Dantes „Göttlicher Komödie“.
Hock, der in Mellrichstadt lebt, zeigt in der Schau weitgehend abstrakte Werke, die stets einer bestimmten Szene aus der „Göttlichen Komödie“ gewidmet sind. Einer Mitteilung des Museums zufolge pflegt Hock einen „flächigen Kurvenstil, voller harmonischer Farbflächen und mit kaum angedeuteten Raumperspektiven“.
Beeinflusst haben den Künstler nach eigener Aussage neben seinen Lehrern auch die Werke von Max Beckmann und Wassily Kandinsky, außerdem die Kunst der Orients. In der Welt Dantes habe er früh geistige Anregung und künstlerischen Antrieb gefunden.
Werdegang Albert Hock
Maler und Grafiker geworden. Nach der Werkkunstschule in Offenbach am Main erhielt er eine künstlerische Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt. Nach einer Ausbildung zum Ergotherapeuten praktizierte er lange in diesem Metier. |