Blicke in die Schatzkammer
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Teilnehmer des Deutschen Ku . |
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Mit wertvollen Handschriften der Würzburger Universitätsbibliothek (UB) setzte sich die Sektion „Früh- und hochmittelalterliche Buchmalerei“ des Deutschen Kunsthistorikertages 2011 auseinander. Diese Tagung hatte vom 23. bis 27. März rund 1.000 Teilnehmer nach Würzburg gelockt. Bei einem Ortstermin in den Sondersammlungen der UB würdigte man unter Leitung der Professoren Fabrizio Crivello (Turin) und Wolfgang Augustyn (München) eingehend Würzburger Handschriften – vor allem das „Reichenauer Lektionar“ des elften Jahrhunderts und das Burkardsevangeliar, eine mit einem Elfenbeinrelief geschmückte Handschrift des sechsten Jahrhunderts. Sie wird dem Heiligen Burkard zugeschrieben, dem ersten Bischof von Würzburg. Für einen engeren Kreis von Spezialisten öffnete sich zudem die Tresortür der UB: 17 Spitzenstücke führten die Pracht von sieben Jahrhunderten mittelalterlicher Buchmalerei vor Augen und machten ihre besondere Ausprägung in Mainfranken lebendig. |